Rein rechnerisch treten nach einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) 15- bis 24-Jährige alle zwei Jahre eine neue Stelle an, während die Altersgruppe 50 plus dies nur noch alle sechs Jahre tut. Auch gut ausgebildete Arbeitnehmer sind wechselfreudiger. Bei Uni-Absolventen ist die Wechselwahrscheinlichkeit um fast ein Drittel höher als bei Arbeitnehmern mit abgeschlossener Berufsausbildung.
Eine Ursache dafür ist laut IW, dass sich für Hochqualifizierte der Antritt einer neuen Stelle oft auch finanziell mehr lohne. Durchschnittlich wechseln die Deutschen alle drei bis vier Jahre ihren Arbeitsplatz. Dieser Wert ist laut IW seit Jahrzehnten konstant.