Streit um Mindestgröße von Piloten mit Vergleich beigelegt
Erfurt (dpa) - Der Rechtsstreit um die Mindestgröße für Piloten bei der Lufthansa ist beigelegt. Vor dem Bundesarbeitsgericht schloss die Klägerin einen Vergleich mit der Lufthansa.
18.02.2016
, 14:31 Uhr
Demnach zahlt Europas größte Fluggesellschaft 14 175 Euro an die junge Frau. Sie hatte sich um eine Pilotenausbildung beworben und mehrere Tests bestanden, erhielt letztlich dennoch eine Absage: Weil sie mit knapp 1,62 Meter zu klein war. Laut Tarifvertrag müssen angehende Piloten mindestens 1,65 Meter groß sein.
Die Frau sah sich wegen ihres Geschlechts diskriminiert, weil Frauen im Schnitt kleiner sind als Männer und deswegen häufiger an dieser Hürde scheiterten - und zog vor Gericht.