Ratgeber Unternehmensgründung – Was sollte beachtet werden?
Die Gründung eines Unternehmens erfordert oftmals einigen Mut und birgt eine Reihe von allgemeinen und branchenspezifischen Herausforderungen.
Um eine Firma zum Erfolg zu führen, sollten von Beginn an gewisse Faktoren in die Planungen mit einbezogen werden, die diesem Ziel zuträglich sind. Was müssen Unternehmensgründer beachten?
Die Wahl der Branche – Welche Sparten sind besonders zukunftsfähig?
Zunächst spielt bei der Planung der Selbstständigkeit die Branche, in der das Unternehmen aktiv sein soll, eine entscheidende Rolle. Je zukunftsfähiger und gehypter sie ist, desto größer sind die Aussichten auf einen schnellen und langfristigen Erfolg. Zu den Sparten und Bereichen, die aktuell boomen und auch in Zukunft laut vieler Vorhersagen eine wichtige Bedeutung haben werden, zählen unter anderem:
· KI,
· die Industrie 4.0
· sowie Nachhaltigkeit in verschiedenen Sparten.
KI und Industrie 4.0
Künstliche Intelligenz ist bereits jetzt in vielen Bereichen des Alltags der Menschen sowie in der Geschäftswelt angekommen. Ein bekanntes Beispiel hierfür sind die Smart-Home-Anwendungen, die das Leben in einem Haushalt um einiges komfortabler gestalten.
Eine technische Entwicklung, der in Zukunft wohl stark an Bedeutung gewinnen wird, ist das autonome Fahren. Ein selbstfahrendes Auto ist auf die künstliche Intelligenz angewiesen, um seinen Zweck erfüllen zu können.
In der Geschäftswelt wiederum spielen die Anwendungen bei der Produktion und Logistik eine wichtige Rolle. Sogar im Sport wird künstliche Intelligenz genutzt, zum Beispiel im Fußball. Hier dient sie vorwiegend einer Auswertung von Daten.
Die Industrie 4.0 entsteht dadurch, dass Maschinen mit digitalen Hilfsmitteln vernetzt werden. Dies kann sogar über eine große Entfernung geschehen und bietet der Geschäftswelt eine ungeahnte Flexibilität.
Gleichzeitig handeln die Anwendungen vorausschauend. Als Ergebnis entsteht eine Schonung der Ressourcen sowie eine höhere Produktivität und Wirtschaftlichkeit. Wenn ein Unternehmen sich auf diesen Bereich konzentriert und eine innovative Anwendung produziert, sind die Chancen auf Erfolg und Langlebigkeit sicherlich größer als in vielen anderen Sparten.
Nachhaltigkeit in verschiedenen Branchen
Ein Themenbereich, der in vielen Branchen an Bedeutung gewinnt, ist die Nachhaltigkeit. Spätestens seit den Fridays-for-Future-Demos ist vielen Menschen die Relevanz eines entsprechenden Lebensstils bewusst.
Auf dieser Basis ändert sich auch das Kaufverhalten. Daher ist es nur logisch, dass die Wirtschaft sich Mühe gibt, diese Nachfrage zu bedienen. Firmen versuchen zudem, durch eine nachhaltige Firmenkultur auf sich aufmerksam zu machen und potenzielle Kunden zu begeistern.
Ganz unabhängig von der Branche kann ein Unternehmensgründer in seinem Fachgebiet darauf setzen, diese Wünsche bestmöglich zu bedienen. Das beginnt bei der Entwicklung von nachhaltigen Produkten und setzt sich bei der Nutzung von Elektroautos als Dienstfahrzeug fort. So entsteht von Beginn an ein nachhaltiges Image, das am Markt große Vorteile mit sich bringen kann und gleichzeitig die Basis für eine Zukunftsfähigkeit der Firma bietet.
Die Finanzierung
Ein weiterer wichtiger Punkt, der vor jeder Gründung durchdacht und sinnvoll geplant werden sollte, ist die Finanzierung. Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Kapital, die dazu dienen können. Diese bestehen in:
· Eigenkapital
· und Fremdkapital.
Eigenkapital
Eigenkapital sind finanzielle Mittel, die der Gründer selbst aufbringt. Sie werden also aus seiner privaten Tasche finanziert. Infolgedessen liegt in dieser Form der wirtschaftlichen Mittel ein großes Risiko für alle Personen, die sie aufbringen. Wenn es mehrere Gründer gibt, zählt auch das Kapital der weiteren Teilhaber bzw. Gesellschafter zu dieser Kategorie.
Hinzu kommt, dass gerade jüngere Gründer in vielen Fällen keine so umfangreichen Mittel erwirtschaftet haben, dass sie für eine zielführende Gründung im größeren Umfang ausreichen.
Wird in solch einer Situation ausschließlich Eigenkapital genutzt, sind die Möglichkeiten der Firma von Anfang an begrenzt. Allerdings führt das Verwenden dieser Art der finanziellen Mittel gleichzeitig zu einem hohen Maß an Unabhängigkeit, da der Gründer keinem Investor und keiner Bank eine Rechenschaft schuldig ist. Zudem müssen keine Zinsen oder Prozente abgegeben werden.
Fremdkapital
Fremdkapital wiederum wird von einem Kapitalgeber zur Verfügung gestellt. Unter anderem kommen hierfür private Investoren oder Banken infrage. Für sein Investment möchte der Geber entweder Zinsen oder womöglich eine Beteiligung am Umsatz.
Beide Varianten können nachteilig sein, da sie zur Folge haben, dass der Gründer in Form der Abgaben von Beginn an höhere Kosten hat. Andererseits kann das Fremdkapital durch eine Investition in die Produktentwicklung eine höhere Qualität ermöglichen und gleichzeitig gerade in der Anfangsphase für ein umfangreiches Marketing genutzt werden.
Benötigtes Gesamtkapital und Business-Plan als Basis
Für eine solide Finanzierung muss ein Gründer zunächst detailliert berechnen, welche finanziellen Mittel er für das Unternehmen benötigt. Dabei spielen unter anderem eine Rolle:
· die Investition für die Entwicklung des Produktes,
· Kosten für den Marklaunch
· sowie mittelfristige Ausgaben, wozu neben weiteren laufenden Kosten die Kosten für die Weiterentwicklung der Produkte zählen.
Am Ende dieser Rechnung steht die Antwort auf die Frage, in welchem Umfang der Gründer die Finanzierung selbst stemmen kann und wie viel Fremdkapital er benötigt. Die finanzielle Aufstellung ist gleichzeitig ein wichtiger Teil des Businessplans.
Im Rahmen einer solchen Planung werden darüber hinaus weitere Faktoren analysiert und dargelegt. Dazu zählen unter anderem eine Beschreibung der Geschäftsidee sowie der mögliche Kundenkreis. Der Businessplan wiederum ist unabdingbar, um Fremdkapital zu erhalten. Die allermeisten Banken und Investoren verlangen vor ihrer Entscheidung ein solches Dokument.
Erste Schritte bei der Firmengründung
Neben der Finanzierung müssen bei einer Firmengründung einige weitere erste Schritt unternommen werden, um eine Basis zu schaffen. Viele davon sind bürokratischer Natur. Zu den Notwendigkeiten zählen unter anderem:
· die Wahl einer Rechtsform
· sowie die Anmeldung und Eintragung bei verschiedenen Ämtern und Verzeichnissen.
Die Wahl der Rechtsform
Die Wahl der Rechtsform ist eine der wichtigsten Entscheidungen, die ein Unternehmer bei einer Gründung treffen muss. Zu den Optionen gehören unter anderem:
· eine GmbH,
· eine UG,
· eine GbR
· oder eine Gründung als e. K..
Eine GmbH kann von einer Einzelperson gegründet werden, oftmals sind mehrere Gesellschafter beteiligt. Für eine GbR wiederum werden mindestens zwei Gesellschafter benötigt. Die Bezeichnung e. K. bedeutet „eingetragener Kaufmann“.
Wie der Name vermuten lässt, handelt es sich hierbei um einen Einzelunternehmer. Wichtige Fragestellungen bei der Wahl der Rechtsform bestehen unter anderem im Umfang der Haftung sowie in der Höhe des benötigten Kapitals.
Für die Gründung einer GmbH ist ein Stammkapital von 25.000 Euro notwendig. Dieses kann von mehreren Gesellschaftern aufgebracht werden. Der große Vorteil der Rechtsform besteht in der eingeschränkten Haftbarkeit der Gründer.
Wer das hohe Stammkapital umgehen möchte, kann alternativ eine haftungsbeschränkte UG (Unternehmergesellschaft) gründen. Hierfür ist nur ein Euro als Mindestkapital notwendig, die Gesellschafter haften ebenfalls nicht mit ihrem privaten Vermögen.
Bei den weiteren Rechtsformen sieht dies ein wenig anders aus. Entscheiden sich die Gründer für eine GbR, haften sie ohne Einschränkungen mit ihrem Privatvermögen für die Verbindlichkeiten des Betriebes. Gleiches gilt für einen eingetragenen Kaufmann.
Für Gründer empfiehlt es sich in jedem Fall, einen Steuerberater aufzusuchen und die Wahl der Rechtsform sowie weitere Themen zu besprechen. Der Experte kann kompetente Ratschläge geben und die jeweiligen Vor- und Nachteile noch einmal etwas detaillierter erläutern.
Anmeldungen und Eintragungen
Ist die Frage nach der Rechtsform geklärt, muss der Gründer das Unternehmen bei verschiedenen Institutionen anmelden sowie Eintragungen vornehmen lassen. Welche Behörden genau informiert werden müssen, hängt von der Rechtsform sowie von der Branche bzw. dem Tätigkeitsfeld ab.
Unabhängig von der Sparte und der Rechtsform muss sich jeder Gründer beim Finanzamt anmelden. Online findet sich ein entsprechender Fragebogen, der ausgefüllt und an die Behörde gesendet werden muss.
In diesem Fragebogen macht der Gründer unter anderem Angaben zur Art des Unternehmens und zu den geschätzten Einnahmen. Im Folgenden erhält die Firma eine Umsatzsteuer-ID, die in der Zukunft zur Identifikation bei allen steuerlichen Prozessen dient. Alternativ kann die Anmeldung über das Portal ELSTER erfolgen.
Zusätzlich muss der Gründer in den allermeisten Fällen eine Anmeldung beim Gewerbeamt vornehmen. In diesem Rahmen erhält er einen Gewerbeschein. Einige Berufsgruppen, die sogenannten Freiberufler, sind allerdings hiervon ausgenommen. Dazu zählen unter anderem:
· Künstler,
· Schriftsteller,
· Ärzte
· und Rechtsanwälte.
Darüber hinaus müssen viele Gewerbetreibende eine Handelsregistereintragung beim zuständigen Amtsgericht vornehmen lassen. Das gilt für jede Form der Kapitalgesellschaft, für eine OHG und für einen e. K..
Weiterhin gilt eine Pflicht zur Eintragung bei der Industrie- und Handelskammer. Ausnahmen sind hierbei für Freiberufler, Handwerker (diese müssen sich bei der Handwerkskammer anmelden) sowie Landwirte.
In einigen Branchen gelten zudem weitere Anmeldungspflichten, da Selbstständige hier besondere Genehmigungen benötigen. Das ist Beispiel der Fall, wenn der Gründer eine Spielhalle oder Gaststätte eröffnen möchte. Für Letztere benötigt er, sofern er Alkohol ausschenkt, eine Konzession, die er beim Ordnungsamt erhält.
Die Bedeutung kompetenter Mitarbeiter und Partner
Ein weiterer wichtiger Aspekt, der für den Erfolg einer Selbstständigkeit eine wichtige Rolle spielt, sind kompetente Mitarbeiter und Partner. Die entsprechende Auswahl ist in einigen Fällen gar nicht so einfach – die Investition von Zeit und Mühen in diesem Bereich lohnt sich allerdings.
Kompetente Mitarbeiter
Zunächst muss sich ein guter Mitarbeiter in seinem Gebiet fachlich möglichst umfangreich auskennen. Dafür spielen die Qualifikationen sowie die Erfahrungen, die er in seinem Berufsleben bereits sammeln konnte, eine Rolle.
Zusätzlich sollte der Mitarbeiter für den fachlichen Teil eine hohe Begeisterung und Leidenschaft mitbringen. Daher kann es in einigen Fällen sinnvoll sein, einem Quereinsteiger, der vielleicht noch nicht so viel berufliche Erfahrung in dem entsprechenden Gebiet vorweist, sich allerdings intensiv damit beschäftigt hat, eine Chance zu geben.
Darüber hinaus bringt der ideale Angestellte im Arbeitsalltag einige weitere Fähigkeiten mit, von denen viele zum Bereich der Soft Skills zählen. Unter anderem Teamfähigkeit ist wichtig. Sie spielt eine große Rolle bei der Frage, ob die Mitarbeiter sich wohlfühlen und gerne zur Arbeit gehen.
Zu diesem Skill gehören eine gewisse Hilfsbereitschaft, der Respekt gegenüber Kollegen sowie je nach Position die Fähigkeit, andere Mitarbeiter zu führen oder Anweisungen anzunehmen und zielführend umzusetzen.
Des Weiteren sollten die Angestellten Aufgaben selbstständig erledigen, zusätzlich selbst mitdenken und, sofern sie Unklarheiten oder Probleme entdecken, diese Umstände hinterfragen. So kann die Firma Fortschritte machen und von der Aufmerksamkeit ihrer Angestellten profitieren.
Kompetente Partner
Neben den Mitarbeitern sollten Gründer sich von Beginn an kompetente Geschäftspartner suchen. Dazu gehört vor allem, dass diese etwas von dem Bereich, in dem sie aktiv sind, verstehen und womöglich bereits einige Erfolge vorzuweisen haben, die sich im besten Fall an Zahlen festmachen lassen.
Recherche spielt also bei der Suche eine entscheidende Rolle. Das persönliche Verhältnis sollte ebenfalls stimmig sein. Je besser sich ein Gründer mit seinem Partner versteht, desto einfach können potenzielle Probleme ausgeräumt werden und desto wahrscheinlicher sind gute Konditionen.
Die Erwartungen und Rollenverteilung sind nicht weniger relevant. Im besten Falle hat der Partner ähnliche Ziele und Visionen wie der Gründer. So ist es besonders einfach möglich, sprichwörtlich am gleichen Strang zu ziehen.
Fokus auf den Kunden
Die Umsatzgaranten für einen Gründer sind neben guten Mitarbeitern und qualitativ hochwertigen Produkten die Kunden. Je mehr sie sich an ein Unternehmen binden, desto größer ist gleichzeitig die Sicherheit für die Zukunft. Umso wichtiger ist es, einen umfangreichen Fokus auf die Abnehmer zu legen.
Besondere Attraktivität für Kunden
Um von Anfang an Kunden zu gewinnen und zu begeistern, spielt der Mehrwert, den das Unternehmen bietet, eine entscheidende Rolle. Bei der Umsetzung dieses Faktors sollte ein Augenmerk auf verschiedene Bereiche gelegt werden.
So kann es einen produktbezogenen Mehrwert geben, der unter anderem durch eine hohe Qualität oder ein besonderes Maß an Innovation entsteht. Im Rahmen des Kundenkontaktes und des Verkaufsprozesses kann ebenfalls ein Mehrwert entstehen.
Hierbei kommt es vor allem auf einen guten Service an. Unter anderem Reservierungen, feste Terminzusagen und das Eingehen auf ganz individuelle Wünsche des Kunden spielen eine entscheidende Rolle. Die Basis für viele dieser Vorgehensweisen ist übrigens eine sinnvolle und detaillierte Zielgruppenanalyse.
Passendes Marketing
Neben dem Mehrwert, welcher selbst ein Teil der Vermarktungsstrategie ist, sind auch andere Aspekte im Bereich des Marketings von essenzieller Bedeutung. So kommt es unter anderem darauf an, die richtigen Kanäle zu finden, mit denen sich die gewünschte Ziel- und Käufergruppe erreichen lässt.
Dabei sollten keine Möglichkeiten außer Acht gelassen werden. Vor allem Online-Wege wie die sozialen Medien spielen heutzutage eine Rolle. Das gilt in besonderem Maße, wenn die Zielgruppe der Produkte einer Firma in den jüngeren Altersklassen angesiedelt ist.
Um eine gewisse Seriosität auszustrahlen, ist eine professionell gestaltete Webseite ein geeignetes Tool. Über Berichte in Medien wie Zeitungen oder dem Fernsehen lassen sich ebenfalls Kunden erreichen. Hat der Gründer das Ziel, Abnehmer im Bereich B2B zu finden, können Fachzeitschriften ein geeigneter Weg sein.
Potenzielle Risiken und Probleme
Des Weiteren sollten sich Gründer von Beginn an Gedanken über die Risiken machen, die mit ihrem Vorhaben einhergehen. Nur so bekommen sie ein realistisches Bild davon, welche Verantwortung sie tragen.
Bekannte Risikobereiche bei jeder Gründung
So gibt es bei jeder Gründung einige Risikobereiche, die in diesem Artikel in Teilen bereits angeklungen sind und an denen ein Unternehmen scheitern könnte. Dazu gehören unter anderem:
· die Finanzierung,
· ein Haftungsfall
· sowie Veränderungen des Marktes.
Bei der Planung der Finanzierung ist besondere Sorgfalt geboten. Der Gründer sollte diesen Teil möglichst realistisch einschätzen. Wird dieser Aspekt missachtet, besteht die Gefahr, dass am Ende zum Beispiel in den Bereichen Produktentwicklung oder Marketing Geld fehlt und das Projekt scheitert, bevor es begonnen hat.
Ein weiterer Faktor, der nicht zu unterschätzen ist, besteht in einem möglichen Haftungsfall. Dieser kann das Unternehmen immense Summen kosten und gerade zu Beginn der geschäftlichen Aktivitäten die Existenz gefährden.
Daher ist es wichtig, dass der Gründer dies bei der Wahl der Rechtsform umfassend berücksichtigt und zudem, wenn nötig, weitere Vorkehrungen für den Ernstfall trifft, die vor allem im Abschließen von Versicherungen bestehen.
Veränderungen des Marktes können einem Gründer ebenfalls einen sprichwörtlichen Strich durch die Rechnung machen. Das gilt vor allem dann, wenn ein Trend, auf den er gesetzt hat, verblasst. Ein Produkt oder eine Leistung könnte somit überflüssig werden. Der Gründer müsste sein Vorhaben erneut durchdenken und, sofern möglich, anders planen.
Unvorhergesehene Krisen
Ein weiteres Risiko für Gründer sind unvorhergesehen Krisen. Die Corona-Pandemie, die massive ökonomische Auswirkungen hatte und hat, ist ein aktuelles Beispiel hierfür. Dabei können die Konsequenzen sowohl die gesamte Wirtschaft als auch einzelne Branchen im Besonderen betreffen.
Ebenfalls massive Auswirkungen hatte die Wirtschafts- und Finanzkrise der Jahre 2008 und 2009. Gerade wenn der Gründer plant, seine Produkte in andere Länder zu exportieren oder dort Partnerschaften hat, können dortige Krisen ebenfalls von besonderer Bedeutung sein.
Diese müssen nicht immer zwangsweise die Bundesrepublik betreffen. Hier ist also eine ausführliche Recherche vor der Gründung sinnvoll, um zumindest das Risiko ein wenig zu begrenzen. Gänzlich ausgeschlossen werden kann das überraschende Auftreten solcher Umstände natürlich nicht.
Fazit
Um eine Unternehmensgründung erfolgreich umsetzen, müssen viele Details beachtet werden. Dies beginnt bei der Wahl der Branche und der Rechtsform. Darüber hinaus müssen Firmengründer eine solide Finanzierung aufstellen sowie Mitarbeiter und Partner suchen, die den Betrieb dauerhaft voranbringen können. All diese Aspekte sollten so gestaltet werden, dass sich für (potenzielle) Abnehmer ein bestmöglicher Mehrwert ergibt. Schlussendlich ist es wichtig, dass ein Gründer sich immer über das Risiko bewusst ist, das er eingeht.