Viele Frauen setzen sich im Beruf selbst unter Druck
Berlin (dpa/tmn) - Oft haben sie selbst die höchsten Ansprüche an sich und ihre Arbeit: Frauen im Berufsleben setzen sich häufig mächtig unter Druck. Um Stress abzubauen, tun die meisten aber wenig.
Viele Frauen setzen sich im Studium oder Beruf selbst stark unter Druck. Das gilt vor allem für Jüngere: So stressen knapp drei Viertel (73 Prozent) der 20- bis 29-jährigen Frauen die hohen Anforderungen, die sie an sich stellen. Das zeigt eine repräsentative Forsa-Umfrage. Im Laufe des Arbeitslebens wird dieser Druck zwar etwas geringer, bleibt aber hoch. Von den über 30-Jährigen spüren ihn 63 Prozent, bei den über 40-Jährigen 57 Prozent.
Ein weiterer Stressfaktor ist für die meisten hoher Zeitdruck (51 Prozent). Der Kampf um Anerkennung macht jeder Fünften (22 Prozent) zu schaffen.
Trotz des subjektiven Stressgefühls tun die meisten nur sehr wenig zum Stressabbau: In der Altersgruppe 30 bis 39 Jahre unternimmt knapp jede zweite Frau (47 Prozent) nichts dagegen, wenn sie übermäßigen Druck empfindet. Im Auftrag von Coca-Cola befragte das Meinungsforschungsinstitut 1049 Frauen zwischen 20 und 49 Jahren.