Von Tourismus bis Medizintechnik: Neue Studiengänge

Berlin (dpa/tmn) - Wie kann Tourismus der Entwicklungshilfe dienen? Fragen wie diese werden in einem neuen Studiengang an der Hochschule Rhein-Waal beantwortet. Worauf sich angehende Studenten noch bewerben können - ein Überblick.

Grundlagen der Medizintechnik studieren

Die Technische Universität Chemnitz bietet zum kommenden Wintersemester einen neuen Bachelor an: In Medical Engineering lernen die Studenten in sieben Semestern die Grundlagen der Medizintechnik. Auf dem Stundenplan stehen in erster Linie Vorlesungen aus dem Bereich Maschinenbau, wie etwa Konstruktion oder Werkstoffkunde. Sie besuchen aber auch eine Einführung in die Medizin. Ziel ist es, junge Menschen auszubilden, die auf medizinische Geräte spezialisiert sind. Absolventen können etwa in Unternehmen aus dieser Branche arbeiten. Bewerbungsschluss ist der 15. Juli.

Alternativen zum Tourismusmarkt

Tourismus einmal anders: So könnte man das neue Bachelorangebot an der Hochschule Rhein-Waal an der holländischen Grenze zusammenfassen. In sieben Semestern lernen dort Studenten Alternativen zum bisherigen Tourismusmarkt kennen. Vorlesungen zu Themen wie Tourismus als Entwicklungshilfe oder Tourismus, Ethik und Menschenrechte stehen im Programm. Anders als bei vielen anderen Studiengängen an der Hochschule Rhein-Waal sind die Vorlesungen auf Deutsch. Absolventen können etwa bei Reiseveranstaltern oder Fremdenverkehrsämtern arbeiten. Bewerbungsschluss ist der 15. Juli.

Neuer Bachelor in „International Relations“

Die Hochschule Rhein-Waal bietet künftig den neuen Bachelor „International Relations“ an. In dem Fach analysieren Studenten internationale Beziehungen aus politischer und ökonomischer Sicht. Auf dem Stundenplan stehen Vorlesungen zur Geschichte der politischen Ideen, aber auch die Entwicklung der europäischen Institutionen. Das Studium soll auf die Arbeit etwa in internationalen Organisationen und Unternehmen vorbereiten, wie die Hochschule im nordrhein-westfälischen Emmerich mitteilt. Das Studium ist in englischer Sprache und lässt sich parallel zum Beruf absolvieren. Bewerbungen werden bis zum 15. Juli angenommen.