Vorlesen von Texten erleichtert Fehlersuche

Bremen (dpa/tmn) - Um in einer wissenschaftlichen Arbeit Fehler zu finden, kann es helfen, sich den Text laut vorzulesen. Das empfiehlt Schreibcoach Peter Holz aus Bremen, der Studenten beim Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten unterstützt.

Peter Holz weiß: „Beim Vorlesen hört man schnell, wenn etwas nicht stimmt.“ Deshalb rät er Studenten, sich Texte vorzulesen. Denn beim bloßen Lesen werde man irgendwann betriebsblind. So ergänze der Kopf fehlende Wörter in einem Satz auf dem Papier schnell im Stillen, warnt der Experte. Der Kopf denkt sich dann hinzu, was in der Realität auf dem Papier gar nicht vorhanden ist.

Noch besser als den Text selbst laut zu lesen, sei es, sich den Text vorlesen zu lassen. Denn beim Zuhören stolpere man noch schneller über Fehler. Vor allem merke man einfacher, wenn ein Gedanke nicht verständlich ist und noch mit zwei oder drei zusätzlichen Sätzen ausgeführt werden muss.