Work-Life-Balance: Bei beruflichen Einladungen abwägen
Hamburg (dpa/tmn) - Hier noch eine After-Work-Veranstaltung und dort ein interessanter Vortrag: Vielen Berufstätigen fehlt es nicht an spannenden Terminen. Doch darunter leidet oft die Work-Life-Balance.
Die Versuchung ist groß, überall zuzusagen, sagt Sabine Gregersen von der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW). Schließlich interessiert einen vieles, und nützlich für das eigene Fachwissen ist es auch.
Das Ergebnis ist aber nicht selten, dass Beschäftigte am Ende der Woche völlig erschöpft sind. Ein einfacher Trick kann dann sein, Einladungen erst einmal liegenzulassen.
„Statt gleich dem ersten Impuls zu folgen, ist es häufig besser, erst einmal einen Tag darüber nachzudenken“, rät Gregersen. Dann haben Mitarbeiter ihren ohnehin vollen Terminkalender besser im Blick.
Und sie können in Ruhe überlegen: Wie lange dauert die Veranstaltung und wie lange die Fahrtzeit? Was habe ich noch in der Woche? Schaffe ich das überhaupt? Mancher stellt dann fest: Die Veranstaltung ist zwar interessant - aber man kann einfach nicht dabei sein.