Alles über Taifun „Haiyan“ für Kinder

Mainz (dpa/tmn) - Am 8. November ist „Haiyan“ über die Philippinen gefegt und hat viele Häuser und Straßen zerstört. Für Kinder, die sich ausführlich über den Wirbelsturm und dessen Folgen informieren möchten, gibt es kindgerechte Angebote im Fernsehen und im Internet.

Die vielen Bilder von dem Taifun auf den Philippinen sind für Kinder nur schwer zu verkraften. Kinder nehmen schon relativ früh wahr, dass das Leid der Menschen echt ist, und es sich um keine fiktionale Darstellung handelt. Deshalb beziehen sie das Gesehene auf sich und können dazu nur schwer Distanz aufbauen. Wichtig ist, dass Eltern ihre Kinder in dieser Situation nicht alleine lassen. Eine Möglichkeit ist zum Beispiel, kindgerechte Nachrichtensendungen zusammen anzusehen, empfiehlt Flimmo. Der Münchner Verein berät Eltern zum Fernsehprogramm.

Das Internet bietet ebenfalls viele Hintergründe zu „Haiyan“. Alles rund um den Taifun und wer den Menschen nun in ihrer Not hilft, erklärt die Seite Hanisauland.de. Auf Tivi.de können Kinder nachlesen, wie Wirbelstürme entstehen. Dort steht auch, wann ein Wirbelsturm Hurrikan, Taifun oder Zyklon heißt. Beide Seiten wurden von Klick-Tipps.net ausgewählt. Dieser Dienst wird unter anderem von Jugendschutz.net getragen.

Wer sich große Sorgen um die Menschen auf den Philippinen macht, sollte mit Eltern oder Lehrern über seine Ängste sprechen. Im Zweifelsfall gestehen Eltern besser Unwissen ein, statt Fragen abzublocken. Sätze wie „Das verstehst du noch nicht, dafür bist du noch zu klein“ lassen Kinder mit ihren Sorgen allein. Am besten ist es, dem Nachwuchs Möglichkeiten zur Verarbeitung zu geben. Kleineren Kindern hilft es, Situationen im Wortsinn durchzuspielen oder ein Bild dazu zu malen. Älteren Kindern kann man eher mit Gesprächen und konkreten Informationen helfen.

Service:

„Nummer gegen Kummer“ für Kinder: 0800/11 103 33, Mo.-Sa. 14.00-20.00

„Nummer gegen Kummer“ für Eltern: 0800/11 105 50, Mo.-Fr. 09.00-11.00, Di. und Do. 17.00-19.00