Befristetes Ehrenamt schützt viele Senioren vor Überforderung
Köln (dpa/tmn) - Mit einem Ehrenamt können sich Senioren in ihrer freien Zeit engagieren. Damit sie sich auf die neuen Aufgaben einstellen können und nicht überfordert werden, ist es ratsam, ein befristetes Projekt zu wählen.
Senioren müssen sich bei einer ehrenamtlichen Tätigkeit nicht gleich auf mehrere Jahre verpflichten. Oft kann man schlecht einschätzen, was auf einen zukommt und wie viel Zeit manche Aufgaben in Anspruch nehmen werden. „Deshalb ist es gut, erstmal nach befristeten Projekten Ausschau zu halten“, sagt Gabi Klein vom Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA).
Gibt es diese Möglichkeit nicht, sei es durchaus legitim, wenn Ältere gleich zu Beginn sagen: „Ich möchte das erstmal nur für ein halbes Jahr machen.“ Darauf könnten sich Einrichtungen eher einstellen, als wenn langfristig eingeplante Ehrenamtler nach wenigen Monaten aufhören.
Bei manchen Institutionen gebe es auch die Möglichkeit, zum Beispiel als „Schnuppervorstand“ zu arbeiten. Diese Tätigkeit sei von vornherein nur auf zwei bis drei Monate angelegt. Oft arbeiten Ehrenamtliche dann Seite an Seite mit anderen, schon länger geübten Fachleuten.