Bloß nicht anbiedern: Pubertierende besser in Ruhe lassen
Freiburg (dpa/tmn) - Ein Kuss von Mutti vor den Freunden oder vor Anderen kritisiert werden: In der Pubertät empfinden Jugendliche viele Dinge auf einmal als extrem peinlich. Eltern können Konflikte mit den Heranwachsenden vermeiden, indem sie sie in Ruhe lassen.
Pubertierende Jugendliche wollen auf keinen Fall auffallen. Das Beste, was Eltern in dieser Situation tun können, ist sich herauszuhalten. Mutter und Vater müssten nicht verstehen, welche Klamotten, Musik oder Stars gerade angesagt sind, heißt es in der Zeitschrift „Familie & Co“ (Ausgabe 12/2013). Wer verkrampft einen auf jugendlich macht, tut sich und dem Nachwuchs keinen Gefallen.
Fettnäpfchen gehen Eltern am besten aus dem Weg, indem sie ihre 13- bis 15-jährigen Kinder nicht vor deren Freunden abknutschen, sie offensichtlich als Kind behandeln oder mit Kosenamen ansprechen.