Bringdienste und Co. - Einkaufsalternativen für Senioren
Köln (dpa/tmn) - Macht der Lebensmittelladen um die Ecke dicht, stellt das viele Senioren vor ein Problem. Zumindest in ländlichen Gegenden gibt es nicht gleich fußläufig eine Alternative. Dann haben Ältere mehrere Möglichkeiten.
Senioren haben es mit dem Einkaufen oft nicht leicht. Das ist insbesondere in ländlichen Regionen der Fall, wo viele Supermärkte schließen. Was können sie dann tun? „Entweder erkundigen sie sich, ob eine Supermarktkette in der Nähe einen Bringdienst anbietet“, sagt Gerlinde Strunk-Richter vom Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA).
In vielen Ortschaften werden mittlerweile auch rollende Tante-Emma-Läden eingesetzt. „Da fahren kleine Busse über die Dörfer, die ein eingeschränktes Sortiment haben.“ Oft nehmen sie sogar Sonderwünsche von ihren Kunden entgegen.
Noch einfacher ist es, wenn jemand aus der Nachbarschaft oder der Familie einen zum Einkaufen mitnimmt. Das hat gegenüber den Bringdiensten einen Vorteil: „Einkaufen hat auch einen sozialen Aspekt. Man trifft Leute und erfährt Neuigkeiten aus seiner Gegend“, erklärt Strunk-Richter.