Großeltern sollten gegen Keuchhusten geimpft sein
Baierbrunn (dpa/tmn) - Großeltern knuddeln und knutschen ihre Enkel oft pausenlos. Nur die wenigsten denken daran, dass sie sich dabei mit einer altbekannten Krankheit anstecken könnten: dem Keuchhusten.
Frisch gebackene Großeltern sollten sich über ihren Impfschutz Gedanken machen. Gefährlich ist vor allem Keuchhusten, den sie vom Kind bekommen können. Er wird oft nicht erkannt und ähnelt einer hartnäckigen Bronchitis. Selbst wer daran schon einmal daran erkrankt war, kann sich neu anstecken.
Erwachsene Betroffene können außerdem das ungeimpfte Baby anstecken. Der Erreger sei für Neugeborene lebensbedrohlich, warnt die Allgemeinmedizinerin Eva Hummers-Pradier in der Zeitschrift „Senioren Ratgeber“ (Ausgabe April 2014). Am besten ist es, bei der nächsten Tetanus-und Diphtherieimpfung nach der Kombi mit Keuchhusten-Impfstoff zu fragen.