Zahnfleischbluten und Kopfschmerzen: E-Shihas sind nicht harmlos
Heidelberg (dpa/tmn) - Sie werden als Wasserpfeifen für unterwegs vermarktet, sogenannte E-Shishas. Da sie gesetzlich kaum erfasst sind, können sie auch leicht in Kinderhände geraten. Davor warnen nun Gesundheitsexperten.
Neben elektrischen Zigaretten (E-Zigaretten) sind seit kurzem auch E-Shihas im Umlauf. Sie sind nichts anderes als eine E-Zigarette mit einem Mundstück, das dem einer Wasserpfeife ähnelt. Beim Rauchen der E-Shihas nehmen Jugendliche große Mengen des Stoffes Propylenglykol in die Lunge auf. Das könne unter anderem Atemwegsreizungen, Husten, Zahnfleischbluten und Kopfschmerzen auslösen, warnt das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg. Da bislang keine gesetzlichen Standards gelten, können sich Jugendliche beim Kauf nicht sicher sein, welche Qualität die Produkte haben.
Gefährlich sind vor allem Produkte, die trotz anderslautender Angabe Nikotin enthalten. Durch austretende Flüssigkeit oder übermäßigen Gebrauch kann es zu Vergiftungserscheinungen kommen. E-Shihas sind vor allem bei sehr jungen Jugendlichen beliebt, die Nichtraucher sind.