Gut integrierte Senioren haben bessere Lungenfunktion
Hannover (dpa/tmn) - Wer im Alter viel mit anderen Menschen zu tun hat, tut offenbar auch seiner Gesundheit etwas Gutes. Das legt zumindest eine Studie von amerikanischen und mexikanischen Forschern nahe.
Haben Senioren viele soziale Kontakte, wirkt sich das auch körperlich aus: Unter anderem können sie besser atmen als Menschen, die weniger soziale Bindungen haben. Das zeigt eine Studie von amerikanischen und mexikanischen Forschern an 1352 Personen zwischen 70 und 79 Jahren, wie die Deutsche Lungenstiftung mitteilt.
Bei Älteren nimmt die Lungenfunktion im Laufe der Zeit ab. Die Anzahl ihrer Lungenbläschen wird kleiner, außerdem kann sich das Organ nicht mehr so weit ausdehnen. Als Folge wird weniger Sauerstoff in den Körper transportiert.
Diesen altersbedingten Lungenfunktionsverlust können sozial aktive Menschen laut der Studie besser kompensieren. Denn wer viel mit anderen Menschen zu tun hat, ist oft aktiver. Allgemein gilt: Je mehr soziale Interaktionen, desto besser. Dazu können der Kontakt mit dem Partner, den Kindern, Freunden und Bekannten zählen, ebenso wie die Begegnung mit anderen beim ehrenamtlichen Engagement.