Heimbewohner schätzen Hilfskräfte als Gesprächspartner
Berlin (dpa/tmn) - Pflegebedürftige brauchen nicht nur medizinische Hilfe - es tut ihnen auch gut, wenn sie im Heim zusätzliche Helfer als Gesprächspartner haben. Das zeigt eine Studie.
Die Bewohner von Pflegeheimen sehen Heimhilfskräfte vor allem als weitere Bezugspersonen, wie aus einer Studie im Auftrag des Spitzenverbands der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) hervorgeht. Insgesamt steigert sich bei ihnen das Wohlbefinden. Sie gaben an, dass mehr auf ihre Interessen und Ressourcen eingegangen werde. Für die Studie des Forschungsinstituts IGES wurden 549 Betreuungskräfte und 426 Wohnbereichsleitungen aus über 200 Pflegeheimen schriftlich befragt. Zusätzlich wurden leitende Pflegekräfte und Heimbewohner interviewt.
Das Hilfspersonal kann seit 2008 zusätzlich in Pflegeheimen eingestellt werden und wird in der jeweiligen Einrichtung weitergebildet. Die Helfer gehen mit den Patienten zum Beispiel spazieren oder trainieren mit ihnen das Gedächtnis.