In der Schwangerschaft auf rauchfreie Umgebung achten
Bonn (dpa/tmn) — Passivrauchen in der Schwangerschaft schadet dem ungeborenen Kind. Es kann anfälliger für Allergien und Krankheiten wie Asthma werden. Schwangere sollten darauf achten, möglichst wenig mit Tabakrauch in Berührung zu kommen.
Rauchen ist in der Schwangerschaft tabu, aber auch passiv eingeatmeter Rauch kann dem Ungeborenen schaden. „Schwangere sollten nicht rauchen und sich außerdem in rauchfreier Umgebung aufhalten, um ihr Kind und sich zu schützen“, empfiehlt Prof. Klaus Vetter, Frauenarzt im Netzwerk Gesund ins Leben. Die Initiative wird vom Bundesernährungsministerium gefördert.
Damit Mutter und ihr ungeborenes Kind möglichst wenig mit Tabakrauch in Berührung kommen, sollte sie den Partner und andere Personen darum bitten, nicht in ihrer Anwesenheit zu rauchen. Eine noch bessere Lösung sei es, wenn die Raucher auf den Balkon oder vor die Tür gehen. Denn Rauch verbreitet sich leicht überall. Problematisch sind aber auch Ausdünstungen von Räumen, in denen zuvor geraucht wurde. Da sie dem Kind ebenfalls schaden können, halten sich Schwangere möglichst nur in Nichtraucherbereichen auf.