Jugendliche sollten bei Berufswahl Eltern fragen

Berlin (dpa/tmn) - Vor der Entscheidung für einen Beruf oder ein Studium sollten Jugendliche ihre Eltern für eine zweite Meinung heranziehen. Welche Vorteile das hat, erklärt Studienberaterin Sabine Bieber.

Die Kompetenz der Eltern bestehe vor allem darin, Stärken und Schwächen der Kinder zu kennen und sowohl Erfolge als auch Misserfolge miterlebt zu haben. Diese anzusprechen, könne Jugendlichen dabei helfen, sich selbst klarer zu sehen, so Sabine Bieber, Studienberaterin an der Universität Potsdam, in der Studienkompass-Broschüre. Das Heft wird unter anderem von der Stiftung der deutschen Wirtschaft in Berlin herausgegeben.

Eltern könnten ihre Kindern bei der Wahl auch helfen, indem sie vom eigenen Arbeitsalltag erzählen oder Freunde und Bekannte dazu animieren. Wichtig sei vor allem, dass sich Eltern als Ansprechpartner anbieten, ohne Druck aufzubauen, so Bieber. Die Kinder sollten auch das Gefühl haben, dass die Eltern ihren Entscheidungen vertrauen. Dies gelte vor allem dann, wenn die Vorstellungen über die Zukunft zwischen Erwachsenen und Kindern auseinandergehen.

Service:

Die Broschüre „Chancen eröffnen und Neugier wecken!“ kann auch in Papierform kostenlos in der Studienkompass-Geschäftstelle telefonisch unter +49 30 27890666 und per E-Mail unter studienkompass@sdw.org bestellt werden.