Kind darf zum Füttern nicht zu hungrig sein
Bonn (dpa/tmn) - Beim Füttern ihres Kindes erleben die meisten Eltern Startschwierigkeiten. Hier einige Tipps, wie es nach dem Stillen auch mit dem Brei klappt.
„Wenn das Kind beim Füttern weint, tut ihm womöglich nur ein Zahn weh, das Schlucken gelingt noch nicht so gut oder es ist bereits zu hungrig“, erklärt Maria Flothkötter, Projektleiterin des Netzwerks Gesund ins Leben. Die Initiative wird vom Bundesernährungsministerium gefördert. Durch ein paar einfache Änderungen lassen sich die Probleme jedoch in den Griff kriegen:
Eltern sollten das hungrige Kind möglichst beruhigen und die ersten Löffel Brei etwas schneller füttern. Meist müsse sich das Kind auch erst daran gewöhnen, dass der Brei langsamer gegessen als die Milch getrunken wird und dass nicht wie beim Stillen immer sofort etwas nachfließt. Ein kurzes Stillen kann dann zusätzlich helfen, weil damit der größte Hunger vorbei ist. „Bei der nächsten Breimahlzeit sollten Eltern ihr Baby etwas früher füttern, bevor sich großer Hunger einstellt“, rät Flothkötter.