Kinder können erst ab 8 Jahren Gefahren richtig einordnen
Köln (dpa/tmn) - Erst mit zunehmendem Alter lernen Kinder vorausschauend zu denken und somit auch Gefahren richtig einzuschätzen. Mit etwa 8 Jahren wird den Kleinen bewusst, dass bestimmte Handlungen gefährliche Folgen haben können.
Erst ab etwa 8 Jahren können Kinder Gefahren vorausschauend einschätzen. In diesem Alter wissen Mädchen und Jungen zum Beispiel, dass sie vom Baum herabstürzen können und überlegen sich vorher, ob sie das Raufklettern wagen sollen. Im Alter von 5 bis 6 ist Kindern die grundsätzliche Gefahr zwar auch schon bewusst - in der Regel merken sie aber erst auf dem Baum, dass sie auch hinunterfallen können. Darauf weist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hin.
Mit etwa 9 bis 10 Jahren geht das vorausschauende Denken dann noch weiter: Kinder würden zum Beispiel eine Unterlage unter den Baum legen, damit ein möglicher Sturz abgemildert wird. Grundsätzlich sollten sich Eltern immer wieder bewusst machen, dass Kinder langsamer reagieren als Erwachsene. Erst mit 15 Jahren entspricht die Reaktionsfähigkeit in etwa der von Erwachsenen.