Opfer von Cybermobbing meist Mädchen und Jüngere

Stuttgart (dpa/tmn) - Mobbing im Internet trifft an Schulen vor allem Mädchen und jüngere Kinder. Das haben Forscher der Universität Hohenheim bei einer Studie herausgefunden.

Die Täter beim Cybermobbing sind den Wissenschaftlern zufolge meistens Schüler, die im Klassenverband gut integriert sind. In einigen Fällen waren die Mobber vorher selber Mobbingopfer.

Rund ein Fünftel der befragten Schüler (20 Prozent) gab an, schon einmal Erfahrungen mit Lästereien und ähnlichen Attacken im Netz gemacht zu haben. Tatorte seien in der Regel soziale Netzwerke. Insgesamt wurden für die Studie 409 Kinder und Jugendliche an zwei Stuttgarter Schulen interviewt. Zurzeit planen die Forscher eine Ausweitung der Umfrage.