Plötzlich kein Prinz mehr: Was am Partner irgendwann nervt

Düsseldorf (dpa/tmn) - Die krumme Nase, das laute Lachen, die Schusseligkeit: Wer auf rosaroten Wolken schwebt, findet alles am Partner irgendwie süß. Mit der Zeit aber fangen viele Dinge an zu nerven.

Vielen fallen mit der Zeit am Partner nervige Macken auf, die ihnen vorher nicht bewusst waren. Zwei Drittel (66 Prozent) entdecken nach einer Weile eine Marotte, einen störenden Charakterzug oder eine unschöne Entwicklung bei der oder dem Liebsten. Das hat eine repräsentative Befragung des Marktforschungsinstituts Innofact ergeben.

Jede dritte Frau (33 Prozent) ist irgendwann vom Schnarchen des Partners genervt. Fast jede vierte (22 Prozent) findet, dass er im Laufe der Beziehung immer unordentlicher wird, und gut jede fünfte (21 Prozent) mag seine plötzlichen Launen nicht.

Umgekehrt klagt fast jeder fünfte Mann (18 Prozent) darüber, dass der Sex im Laufe der Zeit schlechter geworden sei. Jeder sechste (16 Prozent) bemängelt, dass die Liebste immer öfter jammere, und jeder siebte (15 Prozent) ist von ihrer zunehmenden Unordnung genervt.

Immerhin: Jeder dritte Befragte (33 Prozent) ist auch nach mehrjähriger Beziehung mit dem Partner noch so zufrieden wie am ersten Tag. Bei den Verheirateten liegt der Anteil bei 35 Prozent, bei den Unverheirateten bei 30 Prozent.

Im Auftrag der Online-Partneragentur Parship befragte Innofact 762 Männer und Frauen zwischen 18 und 65 Jahren, die in einer festen Beziehung leben.