Schuldenfalle Handy: Worauf Jugendliche achten müssen

Düsseldorf (dpa/tmn) - Handynutzung will gelernt sein. Versteckte Kosten lauern überall. Mit folgenden Tipps können Schulden vermieden und das Handy beinahe sorglos benutzt werden.

Fast jeder dritte Schuldner in Deutschland ist jünger als 30 Jahre. Meist beginnt die Überschuldung mit nicht bezahlten Handyrechnungen, erläutert das Portal Handysektor.de unter Berufung auf Daten des Statistischen Bundesamts. Das Portal wird unter anderem von der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen getragen. Wichtige Tipps:

Prepaid-Karten: Anstatt einen komplizierten Vertrag abzuschließen, haben Jugendliche mit Prepaid-Karten die Kosten besser im Blick.

Sonderrufnummern vermeiden: Jugendliche sollten bei Sonderrufnummern wie 0900 oder 0137 vorsichtig sein, und sie am besten nie vom Handy aus wählen.

Lockanrufe unbeantwortet lassen: Lockanrufe können teuer werden. Hierbei werden massenhaft Telefonnummern angerufen, aber nach dem ersten Klingeln wird der Anruf wieder unterbrochen. Auf dem Display des Handys erscheint ein „Abruf in Abwesenheit“. Wer hier aus Neugierde zurückruft, erhält eine satte Rechnung.

Drittanbieter-Sperre: Das Konto belasten können auch Werbeeinblendungen bei Apps. Bereits mit einem Fingerwisch kann unbemerkt ein Abo im Hintergrund aktiviert werden. Vermeiden lässt sich das, indem Jugendliche bei ihrem Mobilfunkanbieter eine Drittanbieter-Sperre beantragen.