Senioren: Flüssigkeitsbedarf mit Buttermilch und Suppe decken
Berlin (dpa/tmn) - Im Alter lässt das Durstgefühl bei vielen nach. Deshalb fällt es schwerer, die empfohlene Menge von 1,5 bis 2 Litern pro Tag zu trinken. Wie lässt sich der Flüssigkeitsbedarf ausreichend decken?
Das Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) gibt Tipps.
Gerade Senioren tun sich mit der täglichen Flüssigkeitszufuhr schwer. Mineralwasser spricht den Geschmackssinn von manchen Menschen nur wenig an. Deshalb kann es sinnvoll sein, den Flüssigkeitsbedarf durch Lebensmittel wie Wassermelonen, Joghurt, Buttermilch oder Suppen zu decken. Darauf weist das Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) hin. Weniger gut sind eisgekühlte Getränke, da sie den Durst schneller löschen können: Womöglich bleibt dann die Trinkmenge insgesamt zu niedrig.
Alte und pflegebedürftige Menschen, die kaum oder keine Flüssigkeit zu sich nehmen können, benötigen gegebenenfalls eine Infusion. In solchen Fällen muss der Hausarzt hinzugezogen werden. Außerdem ist es wichtig, Lippen und Mundschleimhaut der Pflegebedürftigen regelmäßig mit einem nassen Waschlappen zu befeuchten. Das können sich Angehörige von einer ausgebildeten Pflegekraft zeigen lassen.