Verbrennungen betreffen vor allem Kinder bis drei Jahre
Berlin (dpa/tmn) - Eine Tasse heißer Tee genügt, um ein Baby lebensgefährlich zu verbrühen. Gerade im Winter drohen Gefahren durch Kerzen, Kamin und Silvesterböller. Der Tag des brandverletzten Kindes will darauf aufmerksam machen.
Kleine Kinder bis drei Jahre verbrennen sich besonders häufig. Eltern sollten in dieser Phase mögliche Verbrennungsquellen im Haushalt gut im Blick haben, rät die Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH) in Berlin mit Blick auf den Tag des brandverletzten Kindes (7. Dezember). Oft unterschätzten Erwachsene die Reichweite der Kleinkinder aber. Vor allem Jungen sind gefährdet, sich zu verletzen, da sie mehr tobten und neugieriger seien als Mädchen.
Die Hauptgefahrenquellen sind heiße Getränke. Der Nachwuchs kann beispielsweise die heiße Tasse vom Tisch auf sich herunterziehen oder sich am Wasserdampf verbrühen. Grundsätzlich sollte ein Erwachsener niemals das Kind auf den Arm nehmen und in der anderen Hand ein warmes Getränk halten. Ebenfalls gefährlich ist der Wasserkocher: Ist das Kabel erreichbar, kann das Kind daran ziehen und sich verbrühren, erklärt die DGKCH.