Bei Fonds auf breite Streuung achten
Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Wer beim Investieren nicht einseitig anlegt, lebt entspannter. Der Grund: Je mehr Aktien in einem Depot sind, desto geringer ist das Risiko. Auf diese Weise können Verluste einzelner Titel mit Gewinnen anderer Papiere ausgeglichen werden.
Auch bei Fonds sollten Anleger auf eine breite Streuung achten. Die Anzahl der einzelnen Werte, in die ein Fonds investiert, kann durchaus sehr unterschiedlich sein. Dies erklärt die Aktion „Finanzwissen für alle“ der Fondsgesellschaften.
So enthalten viele der sogenannten Exchange Traded Funds (ETF), die die Wertentwicklung eines Index abbilden, 20, 30 oder 40 Werte - häufig so viele, wie im jeweiligen Index enthalten sind. Der Deutsche Aktienindex (DAX) etwa enthält die 30 größten deutschen Werte. Viele von Managern geführte Fonds umfassen zwischen 30 und 80 Titel. Aktienfonds, die weltweit auswählen, haben deutlich mehr Titel im Portfolio. So setzt sich der MSCI World Index aus mehr als 1600 Titeln zusammen. Dabei gilt: Mehr als zehn Prozent des Fondsvolumens dürfen in der Regel nicht in einen einzelnen Wert investiert werden.