Bei Sparbriefen lange Laufzeiten vermeiden
Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Bei Sparbriefen sollten Anleger nicht auf lange Laufzeiten setzen. „In zehn Jahren kann viel passieren“, sagt Max Herbst von der unabhängigen Finanzberatung FMH in Frankfurt.
So könne zum Beispiel die Inflationsrate über den Zinssatz steigen. Damit mache der Anleger unter dem Strich Verlust. Besser sei es daher, einen kürzeren Anlagezeitraum zu wählen, rät Herbst. Laut FMH liegt der derzeitige durchschnittliche Zinssatz für Sparbriefe mit einer Laufzeit von zehn Jahren bei 3,36 Prozent. Das niedrigste Angebot liegt bei 2,50 Prozent, das höchste bei 4,55 Prozent. Bei Sparbriefen mit einer Laufzeit von fünf Jahren liegt der durchschnittliche Satz bei 2,63 Prozent. Das schlechteste Angebot bringt hier 1,70 Prozent, das beste 4,25 Prozent (Stand der Daten: 25 Januar 2011).