Geheimzahl nicht im Geldbeutel aufbewahren

Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Wer für seine Girocard eine neue Geheimzahl bekommt oder die Karte nur selten nutzt, hat es oft schwer, sich die Geheimzahl zu merken. Befindet sie sich jedoch als Gedächtnishilfe im Portemonnaie, haben es Kriminelle leicht.

Bankkunden, die ihre Geheimzahl als Bestandteil einer vermeintlichen Telefonnummer notieren und den Zettel mit der Karte im Geldbeutel aufbewahren, handeln grob fahrlässig. Darauf weist die Euro Kartensysteme GmbH hin. Denn mit einem Testanruf könnten Kriminelle schnell feststellen, dass es sich nicht um eine echte Rufnummer handelt, wenn sie den Geldbeutel entwendet haben. Der Kartenbesitzer muss dann den Verlust selbst tragen, falls sein Konto daraufhin leergeräumt wird und er die Karte nicht schon hat sperren lassen.

Die Geheimzahl sollte daher niemals am selben Ort wie die Karte aufgehoben werden, auch nicht „getarnt“, betont das Unternehmen, das ein gemeinsamer Dienstleister der deutschen Kreditwirtschaft ist. Besser sei es, sich die Nummer mit Hilfe von Eselsbrücken zu merken. Zum Beispiel so: Die Ziffernfolge 7114 könnte für sieben Zwerge und elf Elfen stehen, die ein vierblättriges Kleeblatt suchen.