Kostenlos statt Grundgebühr: So sparen Familien beim Girokonto
Bei vielen Familien fallen für die Girokonten der Eltern gleich zweimal monatliche Grundgebühren an. Das muss nicht sein.
Auch wenn es schwer fällt und ein wenig Mühe kostet: Wer sich einen Ruck gibt und das Girokonto wechselt, kann die monatlichen Kontoführungsgebühren problemlos einsparen. Das gilt erst recht, wenn das Konto ohnehin per Online-Banking geführt wird. Es gibt mittlerweile viele Anbieter, die Girokonten ohne monatliche Kontoführungsgebühr anbieten. Zum Teil ist ein monatlicher Geldeingang Bedingung.
Ein großer Kostentreiber sind die Überziehungszinsen. Die meisten Banken vor Ort nehmen für die Überziehung des Girokontos zehn Prozent Sollzinsen oder mehr. Überschreitet der Kontoinhaber auch den vereinbarten Dispo-Rahmen, fallen noch höhere Kosten an. Beispielsweise bei der Commerzbank sind dies aktuell 17,40 Prozent. Auch das muss nicht sein. Etwa bei der Deutschen Kreditbank (DKB) (7,90 Prozent Dispozins und 12,00 Prozent Überziehungszins), ING-Diba (8,50 und 12,00 Prozent), DAB-Bank (7,50 und 12,50 Prozent) und Cortal Consors (8,50 und 13,20 Prozent) liegen die Zinssätze erheblich darunter.
Bei den genannten Anbietern profitieren Kunden zudem von einer sehr guten kostenlosen Bargeldversorgung. Bei der ING-Diba ist sie in der gesamten Eurozone gebührenfrei, also in Deutschland ebenso wie in allen anderen Ländern mit dem Euro. Bei den drei anderen Anbietern ist dies sogar weltweit der Fall. Kontoführungsgebühren fallen bei keiner der Banken an. Man muss lediglich so gut beleumundet sein, dass man die Kreditkarten auch erhält.
Und wer sein Konto nicht überzieht, sondern jeden Monat eher Geld zurücklegt, der ist bei diesen vier Anbietern auch gut aufgehoben. 1,05 Prozent Guthabenzinsen zahlt die DKB auf dem Kreditkartenkonto. Die anderen drei Anbieter gewähren attraktive Tagesgeldzinsen.