Rentenversicherungen mit Einmalbetrag zahlen sich nicht immer aus

Hannover (dpa/tmn) - Wer ohne langes Einzahlen an eine Sofortrente kommen will, der muss unter Umständen viel Geld in die Hand nehmen. Da kann es sich lohnen bei Vertragsabschluss ganz genau hinzusehen.

Rentenversicherungen mit Einmalbetrag zahlen sich für Verbraucher nicht immer aus. Laut einer Untersuchung der Ratingagentur Franke und Bornberg aus Hannover dauert es mitunter lange, bis sich das eingesetzte Kapital amortisiert. Das heißt: Nur wenn die Phase der Rentenzahlung lang ist, bekommt der Kunde mehr, als er eingezahlt hat.

Ein Beispiel: Ein Verbraucher zahlt im Alter von 60 Jahren einen Einmalbetrag von 100 000 Euro in eine entsprechende Police ein. Dafür erhält er laut Franke und Bornberg beim günstigsten Versicherer am Anfang eine Sofortrente von rund 340 Euro monatlich. Die Summe der Rentenzahlungen übersteigt den Kapitaleinsatz in diesem Fall erst nach 24 Jahren und sechs Monaten.