Sparverhalten bleibt trotz Inflationsangst gleich
Köln (dpa/tmn) - Viele Deutsche haben Angst vor Inflation: Einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa zufolge sehen 57 Prozent der Bundesbürger eine Preissteigerung als Problem.
An ihrem Sparverhalten wollen die meisten allerdings nichts ändern.
59 Prozent der Befragten erklärten, auch in Zukunft in etwa so viel sparen zu wollen wie heute. 19 Prozent planen mehr Geld zur Seite zu legen. Befragt wurden insgesamt 1005 Deutsche im Alter ab 18 Jahren. Die Umfrage wurde im Auftrag des von der Deutschen Bank getragenen Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) vorgenommen. Ihr zufolge erwarten 86 Prozent der Deutschen für die kommenden Jahre steigende Preise. Viele Befragte (42 Prozent) rechnet mit einer Inflationsrate von im Schnitt zwei Prozent. Jeder Fünfte rechnet mit drei, jeder zehnte Befragte mit mehr als drei Prozent.
Schutz gegen Inflation bieten nach Ansicht der meisten Befragten vor allem Immobilien. Die große Mehrheit (75 Prozent) setzt dabei auf selbst genutzte Häuser und Wohnungen. Viele favorisieren auch Kapitallebensversicherungen (32 Prozent) oder das Riester-Sparen (30 Prozent). Gold spielt dagegen keine große Rolle (2 Prozent).