Austern mit bauchiger Seite nach unten lagern
Hamburg (dpa/tmn) - Austern gelten als Delikatesse und können bis zu zwei Wochen außerhalb des Wassers überleben, doch sollte man auf jeden Fall sicherstellen, dass sie frisch sind.
Beim Kauf der Austern sollten sie mit der bauchigen Seite nach unten lagern und geschlossen sein. Darauf weist das Food-Magazin „Effilee“ hin. Das Fleisch der lebend verkauften Tiere befindet sich in der unteren bauchigen Schalenhälfte. Sie können bis zu 14 Tage in der geschlossenen Schale überleben, weil sie darin Meerwasser einschließen. Ist eine Auster vor dem Verzehr schon eine Weile tot, besteht die Gefahr, sich daran zu vergiften.
An der Spitze der Schale sitzt das Scharnier, ein Stück weiter gegen den Uhrzeigersinn der Schließmuskel, wie die Zeitschrift erläutert. Zum Öffnen wird die Auster mit der bauchigen Seite nach unten mit einem Handtuch auf einer Arbeitsfläche festgehalten und das Scharnier vorsichtig mit der Klingenspitze eines speziellen Austernmessers durchgebohrt. Durch Drehen der Klinge bricht man das Scharnier auf und durchtrennt dann den Schließmuskel an der oberen Schalenhälfte. Anschließend kann die Auster aus der unteren Schalenhälfte geschlürft werden.