Bei Kopflausbefall müssen Kuscheltiere in Quarantäne

Hamburg (dpa/tmn) - Läuse-Alarm bei Kindern: Das bedeutet für Eltern, die Kuscheltiere, Kleidung und Bettwäsche zu desinfizieren. Das geht beispielsweise mit Hilfe einer Kältekur.

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Haben Kinder Läuse, müssen Eltern auch deren Kuscheltiere sorgfältig entlausen. Darauf weist die Verbraucherzentrale Hamburg in einem aktuellen Ratgeber hin. Aber auch aus der Kleidung, den Schals, Mützen, Handtüchern und der Bettwäsche müssen sie die Läuse und Nissen, die Eiablagen der Läuse, gewissenhaft entfernen.

Das gelingt Eltern, wenn sie die Gegenstände und Textilien zwei Tage lang einfrieren oder bei mindestens 60 Grad waschen. Was sich nicht waschen oder einfrieren lässt, muss in Quarantäne: In einem sorgsam verschlossenen Plastiksack hungern Läuse an Kuscheltieren aus. Bei dieser Methode müssen die Gegenstände mindestens zwei Wochen im Beutel bleiben.

Von chemischen Giften rät die Verbraucherzentrale grundsätzlich ab. Sie können Juckreiz, Kältegefühl und schmerzhaftes Brennen der Kopfhaut hervorrufen. Der Wirkstoff Pyrethrum steht sogar im Verdacht, krebserregend zu sein.

Service:

Die Broschüre „Kopflausbekämpfung ohne Gift“ gibt es für 1,50 Euro im Infozentrum der Verbraucherzentrale Hamburg oder unter www.vzhh.de. Zuzüglich 2,00 Euro für Porto und Versand kann man eine Printversion auch online oder unter der Telefonnummer 040/248 321 04 bestellen.