Bei Schmerzen nach Gürtelrose zum Neurologen gehen
Krefeld (dpa/tmn) - Die von einer Gürtelrose ausgelösten Schmerzen können auch nach dem Abheilen des Ausschlags bestehen. In vielen Fällen helfen frei verkäufliche Schmerzmittel nicht gegen die Beschwerden.
Darauf weist der Berufsverband Deutscher Neurologen (BDN) hin.
Die Schmerzen sind oft brennend-bohrenden, sehr intensiv und dauerhaft oder auch kurz einschießend. Schon aufliegende Kleidung kann starke Berührungsschmerzen auslösen. Betroffene sollten in solchen Fällen einen Neurologen aufsuchen: Denn die Beschwerden entstehen durch einen Nervenschaden und können unter Umständen etwa mit Antiepileptika oder Antidepressiva behandelt werden.
Die Gürtelrose (Herpes zoster) entsteht durch eine frühere Infektion mit Windpockenviren. Diese verbleiben im Körper und werden reaktiviert, wenn zum Beispiel das Immunsystem geschwächt ist.