Beim Rhabarberkauf auf feuchte Schnittstellen achten

Berlin (dpa/tmn) - Soll er schon rot sein - oder besser noch grün? Mit Blatt oder ohne? Wer beim Kochen und Backen mit Rhabarber gute Ergebnisse erzielen will, sollte beim Kauf genau hinschauen.

Noch feuchte Schnittstellen sind bei Rhabarber ein Zeichen für Frische. Ein weiterer guter Hinweis sind straffe und knackige Blätter und Stängel. Darauf macht die Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse (BVEO) in Berlin aufmerksam. Wer die Stangen nicht sofort aufbraucht, schlägt sie am besten in ein feuchtes Küchentuch ein, legt sie in den Kühlschrank und verwendet sie innerhalb von zwei bis drei Tagen. Tiefgefroren können die Stangen bis zu zwölf Monate aufgehoben werden.

Rhabarber sollte nur gekocht gegessen werden, weil das den vergleichsweise hohen Oxalsäure-Gehalt verringert. Die Säure kann Stoffwechselprozesse im Körper stören. Vor dem Verarbeiten schneiden Verbraucher am besten die beiden Enden jeder Stange großzügig ab, auch die Blätter gehören nicht mit in den Kochtopf oder auf den Kuchen. Grüne Stangen werden geschält - am besten mit einem Kartoffelschäler. Bei roten Stangen ist das Schälen nicht nötig.

Wer Rhabarber nicht als Kompott zubereiten oder in einem Kuchen verarbeiten will, kann einen Snack daraus machen. Die BVEO rät, die Stangen in dünne Streifen zu schneiden und kurz durch aufgekochtes Zuckerwasser zu ziehen. Die Stücke werden dann auf einem Backblech bei 100 Grad etwa 60 Minuten im Ofen gebacken.