Dunkles Brot ist länger haltbar

Berlin (dpa/tmn) - Je dunkler das verwendete Mehl, desto länger hält sich ein Brot. Verbraucher sollten das schon beim Einkauf bedenken - dann können sie Lebensmittelabfälle vermeiden. Brot lässt sich aber auch prima einfrieren.

Rund sieben Tage haltbar ist ein Sauerteigbrot - ein Vollkornbrot etwa vier Tage. Darauf weist die Initiative „Zu gut für die Tonne!“ des Bundesverbraucherministeriums hin. Ein Weißbrot dagegen halte sich nur bis zu drei Tage. Das sollten Verbraucher bedenken, wenn sie vermeiden wollen, dass sie das Brot wegschmeißen müssen.

Zu viel gekauftes Brot lässt sich überdies gut einfrieren. Dazu wird es entweder in Scheiben geschnitten und später im Toaster aufgetaut, oder im Ganzen tiefgekühlt. Dann benötigt es der Initiative zufolge etwa fünf Stunden bei Raumtemperatur, bis es wieder aufgetaut ist. Wer Brötchen eingefroren hat, könne sie mit etwas Wasser anfeuchten und im Backofen aufbacken.

Sind Brot und Brötchen doch mal liegen geblieben, lassen sie sich anderweitig verwenden. Die Experten empfehlen zum Beispiel, bereits feste und etwas angetrocknete Brotscheiben zu Croûtons zu verarbeiten. Aus trockenen Brötchen lassen sich Semmelbrösel herstellen, etwa zum Panieren.

Auch beim Selberbacken von Brot besteht die Gefahr, dass sich Abfälle ansammeln, frische Hefe etwa. Sie verliere innerhalb von einer Woche an Triebkraft, erläutert die Initiative. Daher empfehle sich Trockenhefe, die es abgepackt zu kaufen gibt und die fast unbegrenzt haltbar ist.