Alaaf und Helau Karnevalsklassiker: So klappen Krapfen in der eigenen Küche

Bonn · Je nach Region heißen sie Krapfen, Pfannkuchen, Berliner oder noch einmal anders. So oder so wird das kugelige Karnevals-Gebäck in Fett frittiert. Was warum reingehört und wie es daheim gelingt.

Wer sich in Karnevals-Stimmung bringen will, backt sich den Krapfen, Berliner oder Pfannkuchen selbst.

Foto: Sven Hoppe/dpa/dpa-tmn

In der fünften Jahreszeit wird geschlemmt. Und zwar noch einmal so richtig, bevor der Aschermittwoch die 40-tägige Fastenzeit vor Ostern einläutet. Das an Karneval typische Fettgebackene gibt nicht nur Energie zum Feiern, sondern es hat eine Tradition von vielen hundert Jahren.

  1. Für den Vorteig die Hefe in einer Schüssel in der lauwarmen Milch auflösen und je einen TL Mehl und Zucker dazugeben. Abdecken und warm 20 min stehen lassen.
  2. Mehl abwiegen, Ei und Butterstückchen dazugeben. Vorteig hinzufügen und alles gründlich kneten. Ist der Teig geschmeidig, wieder in die Schüssel geben und abgedeckt und warm eine Stunde ruhen lassen.
  3. Den Teig noch einmal durchkneten und acht gleich große Kugeln formen. Erneut 20-30 min gehen lassen, am besten auf einem Blech mit Backpapier.
  4. In einem mittelgroßen Topf (gut 20 cm Durchmesser) das Fett erhitzen, und zwar auf maximal 175 Grad. Zum Test tauchen Sie den Stiel eines Holzlöffels ins Fett. Steigen daran Bläschen auf, ist das Fett heiß genug.
  5. Die Teigkugeln nun jeweils 3 min von jeder Seite frittieren. Nicht zu viele Kugeln gleichzeitig ins Fett hineingeben, damit sie noch „schwimmen“ können. Anschließend mit einem Schaumlöffel herausnehmen und auf einem Küchentuch abtropfen lassen.
  6. Optional: Füllen Sie die Teigkugeln noch warm mit Marmelade, Pflaumenmus oder einer Nougatcreme. Das geht am besten mit einer Spritztülle. Dann in Zucker wälzen oder mit Puderzucker bestäuben.

© dpa-infocom, dpa:250218-930-378454/1

(dpa)