Kleine Wurstlehre: Von der Koch- bis zur Brühwurst
Hannover (dpa/tmn) - Die Deutschen lieben Wurst. Bei vielen kommt sie mehrmals in der Woche auf den Tisch. Die Sorten werden traditionell in drei Hauptgruppen unterteilt: Brühwürste, Kochwürste und Rohwürste.
Was unterscheidet sie?
Wurstsorten unterscheiden sich in ihrer Herstellungsweise und Zutaten, erklärt die Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Zu den Brühwürsten zählen zum Beispiel Bierschinken, Leberkäs, Weißwurst und Bockwurst. Hinein kommt rohes Rind- oder Schweinefleisch, kerniger Speck, Salz, Gewürze und manchmal auch exotischere Zutaten wie Paprika, Pistazien und Champignons.
Salami und Teewurst gehören zur Kategorie Rohwurst. Sie wird aus teilweise gefrorenem Fleisch und Speck, Salz und Gewürzen produziert. Kochwurst - zum Beispiel Leber- oder Kochmettwurst - wird aus zuvor erhitztem Fleisch, Innereien, Speck und Gewürzen hergestellt.
Bei mehr als zwei Dritteln der Deutschen (71 Prozent) kommen mehrmals pro Woche Fleisch oder Wurst auf den Tisch - bei Männern (80 Prozent) häufiger als bei Frauen (63 Prozent). Das hat eine repräsentative Forsa-Umfrage ergeben, für die im Auftrag des Magazins „Stern“ 1001 Bundesbürger befragt wurden.