Lungenbeschwerden durch Luftbefeuchter
Werne (dpa/tmn) - Keime in schlecht gewarteten Luftbefeuchtern und Zimmerbrunnen können eine Entzündung der Lungenbläschen auslösen. Das gilt auch für Dampfbügeleisen, deren Wasserinhalt länger nicht gewechselt wurde.
Manche Menschen reagierten allergisch und entwickelten eine Befeuchterlunge, die sich mit Fieber, Reizhusten und zunehmender Atemnot bemerkbar macht, erklärt Dieter Köhler von der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin in Werne. Die Beschwerden sollten behandelt werden, da eine Befeuchterlunge nicht nur akut auftrete, sondern auch chronisch werden könne.
Sobald der allergieauslösende Keim gemieden würde, besserten sich die Symptome. Allerdings treten diese Köhler zufolge nicht unmittelbar nach dem Kontakt mit dem Allergieauslöser auf, so dass die Krankheitsbeschwerden nicht mit Luftbefeuchtern in Verbindung gebracht würden. Um der Ursache auf die Spur zu kommen und die Allergenquelle ausfindig zu machen, sollten sich Betroffene an Lungenfachärzte und Lungenfachkliniken mit allergologischer Spezialisierung wenden.