Mit neuer künstlicher Hüfte Jobpause einlegen

Bonn (dpa/tmn) - Patienten mit einer frisch eingesetzten künstlichen Hüfte sollten sich viel Zeit zum Gesundwerden nehmen. Statt gleich wieder zu arbeiten, sollten sie eine stationäre Reha machen.

Mit einer neuen künstlichen Hüfte sei es nicht ratsam, drei Wochen nach dem Eingriff schon wieder am Schreibtisch zu sitzen, sagt der Orthopäde Martin Quarz, Vizepräsident der Rheumaliga Rheinland-Pfalz. Es empfehle sich, das gestreckte Bein immer wieder einmal hochzulegen, damit Schwellungen abklingen.

Es dauere drei bis sechs Monate, bis künstliches Gelenk und Knochen wirklich fest miteinander verbunden sind, erläutert der Mediziner im Magazin „Mobil“ der Deutschen Rheuma-Liga (Ausgabe 3/2013). Hinzu komme, dass Patienten durch eine jahrelange Hüfterkrankung meist in schlechter körperlicher Verfassung sind: Ihre Muskeln seien geschwächt und ihre Beweglichkeit sei begrenzt.