Regelmäßige Bewegung beugt Vorhofflimmern vor
München (dpa/tmn) - Regelmäßige Bewegung kann ältere Menschen vor Vorhofflimmern schützen. Bei dieser Herzrhythmusstörung zieht sich der Herzmuskel ungeordnet und schnell zusammen - die Folge ist im schlimmsten Fall ein Schlaganfall.
Schwimmen, Radfahren oder zügiges Spazierengehen helfen, den Blutdruck zu senken, den Herzschlag zu verlangsamen und den Herzrhythmus zu stabilisieren. Darauf weist der Bundesverband der Niedergelassenen Kardiologen (BNK) in München hin. Außerdem vermeiden Senioren am besten Übergewicht und lassen regelmäßig ihren Blutdruck kontrollieren.
Ein Vorhofflimmern bleibt häufig unbemerkt. Erste Anzeichen können ein unregelmäßiger Puls, Herzrasen oder „Herzstolpern“ sowie Atemnot, Brustschmerzen, Schwindel und geringere körperliche Belastbarkeit sein. Gerät das Herz spürbar aus dem Takt, sollte auf jeden Fall ein Arzt aufgesucht werden, raten die Mediziner. Rund 800 000 Patienten in Deutschland leiden dem Ärzteverband zufolge an der Erkrankung.