Richtig würzen mit Muskatnuss
Bonn (dpa/tmn) - Würzig und scharf - so heizt die Muskatnuss im Essen ein. Sie passt daher ideal zu deftigen Gerichten in der kalten Jahreszeit. Hobbyköche sollte das Gewürz jedoch nur sparsam einsetzen.
Speisen werden am besten immer erst kurz vor dem Verzehr und zum Ende der Garzeit mit Muskatnuss gewürzt. Der Grund: Das Aroma verflüchtigt sich sehr schnell, wie der Verbraucherinformationsdienst aid in Bonn erläutert. Daher empfiehlt es sich auch, von einer ganzen Nuss nach Bedarf etwas frisch zu reiben und kein bereits gemahlenes Pulver zu kaufen. Da der Geschmack sehr durchdringend ist, setzen Verbraucher das Gewürz am besten sparsam ein.
Muskatnuss passt dem aid zufolge zu hellen Suppen und Soßen, Eintöpfen und Gemüse wie Spinat, Kohlrabi, Lauch und Blumenkohl. Auch Kartoffelbrei, Nudelgerichte, Käsefondue, Fisch, Wild oder Lamm vertragen eine Prise. Sogar im Gebäck, Obstsalat, Pflaumenkompott oder Pfannkuchen schmeckt das Gewürz.
Ein feineres Aroma als die Nuss hat die Muskatblüte, auch Macis genannt. Dabei handelt es sich um den getrockneten Samenmantel, der den bräunlichen Kern bis zur Reifung umgibt. Ganze Muskatnüsse halten sich zwei bis drei Jahre, wenn sie luftdicht, kühl und dunkel aufbewahrt werden.