Roh, gegart oder geröstet: So schmeckt es am besten

Topinambur: Die Topinamburknolle ist eine Verwandte der Sonnenblume und wird ähnlich wie eine Kartoffel angebaut. Die feine Außenhaut ist bräunlich, das Fruchtfleisch weiß. Der nussige Geschmack ähnelt dem der Artischocke.

Roh, gegart oder geröstet: So schmeckt es am besten
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Im Kühlschrank halten sich die frischen Knollen in Folie mehrere Tage, heißt es in der Zeitschrift „Effilee“ (Ausgabe Frühjahr 2015). Zum Verarbeiten bürstet man die Knollen unter Wasser ab und schützt die Schnittflächen mit Zitronensaft davor, braun zu werden. Topinambur kann roh oder gegart gegessen werden und schmeckt zum Beispiel gut in einem Salat mit Möhre, Apfel und Zwiebel.

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Erdnüsse: Erdnüsse sind keine Nüsse, sondern Hülsenfrüchte. Anders als Erbsen und Bohnen, bleibt die Hülle der Erdnuss aber auch in reifem Zustand geschlossen. Das wiederum hat sie mit anderen Nusssorten gemeinsam, erläutert die Verbraucherzentrale Bayern. Eine weitere Gemeinsamkeit mit echten Nüssen ist der Fettgehalt von knapp 50 Prozent. Ein weiterer Grund, warum die Erdnuss oft fälschlicherweise zu den Nüssen gerechnet wird: ihr Geschmack. Das typische Erdnussaroma entsteht erst durch das Rösten. Diese Variante gibt es im Handel überwiegend zu kaufen.

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Tamarillofrucht: Tamarillos lassen sich wie eine Kiwi auslöffeln. Die Baumtomate ist nämlich kein Gemüse, sondern eine Beerenfrucht. Das Fruchtfleisch schmeckt aber auch im Obstsalat, in Sorbets, als Brotaufstrich, in Konfitüren oder Chutneys. Reife Früchte erkennen Verbraucher daran, dass die Schale auf leichten Druck nachgibt. Die Schale der Tamarillo ist sehr bitter und sollte deshalb vor dem Essen mit einem scharfen Messer entfernt werden. Darauf weist der Verbraucherinformationsdienst aid hin. Überbrüht man die Frucht vorher mit kochendem Wasser, geht das leichter. Ursprünglich stammt die Baumtomate aus Peru. Die eiförmigen Früchte haben geleeartiges Fruchtfleisch. Je nach Reifegrad ist die Tamarillo gelb, orange oder rot gefärbt.

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Kräuterseitlinge: Frische Kräuterseitlinge erkennen Hobbyköche an ihrem prallen, weißen Stiel. Die Pilze müssen vor dem Kochen nicht geputzt werden. Am besten werden sie vor dem Braten oder Kochen der Länge nach in Scheiben geschnitten, rät der Bund deutscher Champignon- und Kulturpilzanbauer. Im Gegensatz zu anderen Pilzen bleibt der Kräuterseitling auch nach dem Erhitzen fest. Seinen Namen hat der Pilz nicht etwa wegen seines Kräutergeschmacks, sondern wegen seines Standorts: Der Kräuterseitling wächst auf den Wurzeln von Kräutern.

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Käse: Käse verliert beim Einfrieren an Geschmack und Konsistenz. Deshalb verwendet man aufgetauten Käse am besten als Zutat zum Kochen, etwa für ein Gratin oder gerieben auf der Pasta. Hart- und Schnittkäse sowie Mozzarella eignen sich besonders gut fürs Gefrierfach, erläutert die Landesvereinigung der Bayerischen Milchwirtschaft. Der Käse kann entweder in Scheiben geschnitten oder gerieben eingefroren werden. Am wichtigsten ist, ihn absolut luftdicht zu verpacken. So hält er sich bis zu drei Monate im Tiefkühlfach.