Schaumstoff-Ohrstöpsel verwenden Verbraucher aus hygienischen Gründen besser nicht mehr als ein- bis zweimal. Denn an den zusammendrückbaren Stücken sammeln sich Hautschuppen und Schweiß, erklärt Marianne Frickel, Präsidentin der Bundesinnung der Hörgeräteakustiker (Biha). Außerdem werden sie bei mehrfachem Gebrauch hart - dabei lassen sie sich oft schon in neuem Zustand kaum in den engen Gehörgang bekommen.
Diese Enge führt laut Frickel auch dazu, dass die Stöpsel beim Einsatz im Ohr hin- und herrutschen und an der Haut reiben. Das reizt den Gehörgang und kann zu einem unangenehmen, schmerzenden Gefühl führen. Dann hilft nur, sie herauszunehmen.