Schmerzen signalisieren bei Hobbykickern Überlastung
Köln (dpa/tmn) - Wer nicht regelmäßig Sport treibt, sollte bei körperlicher Aktivität genau auf seinen Körper achten. Denn der sendet Signale, auf die man besser hören sollte.
Wenn es um Fußball geht, sind die meisten nicht mehr zu halten. Jeder will dabei sein, ob fit oder nicht. Und wer nicht fit ist, der wird eben getaped oder fit gespritzt. Schließlich machen es doch die Profis um Schweini und Co. vor. „Leistungsbereitschaft heißt also auch Schmerzen ertragen, so denken zumindest viele Hobby-Kicker“, warnt Prof. Ingo Froböse vom Zentrum für Gesundheit der Deutschen Sporthochschule Köln. Dass diese These bloßer Unsinn ist, sollte eigentlich jedem klar sein.
„Denn durch Schmerzen signalisiert der Körper die Gefahr oder schon das Eintreten von Überlastungen“, erläutert der Wissenschaftler Und Überlastungen stellen die erste Form der Verletzung dar. „Bei Profisportlern wird ein gewisses Maß an Schmerzen meist akzeptiert, doch sie erhalten auch Millionengehälter - und der Hobbysportler nicht.“ Freizeitfußballer sollten daher darauf achten, dass ein gesundes Mittelmaß an Belastung und Härte gewählt wird. Das schont nicht nur den Körper, sondern auch die Nerven.