Schwangerschaft geplant: Masernimpfung beachten
München (dpa/tmn) - Frauen mit Kinderwunsch sollten überprüfen, ob sie gegen Masern geimpft sind. Bestenfalls wurde der Impfschutz mindestens drei Monate vor Beginn der Schwangerschaft aufgefrischt.
Masern erhöhen sonst die Gefahr einer Früh- oder Fehlgeburt.
Schutz vor Masern in der Schwangerschaft: Im Idealfall sollte der Impfschutz mindestens drei Monate vor Beginn einer Schwangerschaft aufgefrischt werden, rät die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG). Das gelte auch für Frauen, die bereits einmal gegen Masern geimpft wurden. Während der Schwangerschaft ist die Impfung nicht mehr möglich.
Eine Infektion mit Masern während der Schwangerschaft erhöhe die Gefahr einer Früh- oder Fehlgeburt. Außerdem steige dadurch das Risiko anderer schwerer Krankheiten wie zum Beispiel einer Lungenentzündung. Geimpfte Mütter schützen mit den Antikörpern auch ihre Kinder, eine direkte Impfung von Neugeborenen ist den Angaben nach nicht möglich.