Die Behörde Swissmedic hatte am 24. Oktober einen vorsorglichen Anwendungsstopp für die Impfstoffe Agrippal und Fluad angeordnet. Zuvor waren in Impfspritzen aus einer Novartis-Fabrik in Italien unklare Ausflockungen aufgefallen. Nachdem Novartis dies den dortigen Behörden mitgeteilt hatte, waren die Impfstoffen in Italien vorsorglich aus dem Verkehr gezogen worden. Österreich und Deutschland schlossen sich dem Schritt an.
Die Unterlagen, die Swissmedic von Novartis inzwischen erhalten habe, würden belegen, dass es sich bei den Partikeln nicht um externe Verunreinigungen handele, erklärte Swissmedic. Vielmehr gehe es um sogenannte Aggregate - kleine Verklumpungen - von normalen Eiweißbestandteilen des Impfstoffs. Novartis hatte dies von Anfang an erklärt.