Bluttest oder Abtasten Untersuchungen zur Krebsfrüherkennung im Überblick

Berlin (dpa/tmn) - Wird eine Krebserkrankung früh erkannt, erhöht das die Heilungschancen. Darauf weist die Deutsche Krebsgesellschaft hin. Deshalb übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für entsprechende Untersuchungen zur Früherkennung.

Foto: dpa

Ein Überblick dazu, wann sie anstehen:

Frauen:

- Ab 20 Jahren jährliche Tast- sowie Abstrichuntersuchung (Pap-Test) vom Gebärmuttermund und -hals beim Gynäkologen.

- Ab 30 Jahren jährliche Tastuntersuchung der Brust sowie die Anleitung zur Selbstuntersuchung beim Gynäkologen.

- Ab 50 Jahren bis zum Alter von 69 alle zwei Jahre Einladung zum Mammografie-Screening (Röntgen der Brüste) in einer zertifizierten Screening-Stelle.

Männer:

- Ab 45 Jahren Inspektion und Tastuntersuchung der äußeren Geschlechtsorgane, Abtasten der Prostata sowie der dazugehörigen Lymphknoten beim Urologen.

Frauen und Männer:

- Ab 35 Jahren alle zwei Jahre Untersuchung der Haut am ganzen Körper beim Dermatologen oder beim speziell fortgebildeten Hausarzt.

- Von 50 bis 54 jährliche Tastuntersuchung sowie Test auf Blut im Stuhl beim Hausarzt bzw. Gastroenterologen.

- Ab 55 Jahren alle zwei Jahre Test auf Blut im Stuhl oder alle zehn Jahre Darmspiegelung beim Gastroenterologen.