Aufzug steckt fest: Keine Angst vor Erstickungstod
Berlin (dpa/tmn) - Es ist leicht gesagt: Wenn der Aufzug stecken bleibt, sollten Insassen Ruhe bewahren. Sie brauchen zumindest aber keine Angst davor zu haben, dass sie ersticken könnten. Denn das passiert nicht.
Es ist wie in einem schlechten Hollywood-Film: Der Aufzug bleibt stecken - und dem Insassen droht der Erstickungstod? Das könne in keinem Fall geschehen, erläutert der Verband der TÜV (VdTÜV) in Berlin. Alleine durch den Aufzugsschacht sei immer für eine ausreichende Belüftung gesorgt. Das wichtigste in dieser Situation: Ruhe bewahren!
Wer stecken bleibt, sollte zunächst die Notruf-Taste drücken. Sie sei in jedem Aufzug durch ein Klingel-Symbol gekennzeichnet. Häufig stehe daneben eine Anweisung, wie lange die Taste betätigt werden muss, erklären die Experten. Am anderen Ende sei entweder eine ständig besetzte Notrufzentrale, in manchen Fällen sei der Alarm mit dem jeweiligen Gebäudemanagement verbunden.
Ist über diese Taste niemand zu erreichen, sollten Betroffene mit dem Handy Hilfe rufen oder durch Rufe und Klopfzeichen auf sich aufmerksam machen. Die Eingeschlossenen sollten aber niemals versuchen, sich selbst zu befreien, warnt der VdTÜV. Das sei gefährlich.