Ab Ende August die Hecke erneut in Form bringen
Bonn (dpa/tmn) - Hecken im Hausgarten sollten ab Ende August das zweite Mal geschnitten und in Form gebracht werden. Der Zeitpunkt ist wichtig, denn sonst können unangenehme Frostschäden die Folge sein.
Ein Heckenschnitt regt immer zu neuem Wachstum an. Wird die Hecke aber zu spät - ab etwa Ende September - geschnitten, könnten die dann folgenden Triebe Frostschäden erleiden. Daraus weist der Zentralverband Gartenbau in Bonn hin. Dann sehe die Hecke im Frühjahr nicht mehr gut aus.
Trübe Tage mit einem bedeckten Himmel eignen sich am besten für den Schnitt - scheint die Sonne, bekämen die gestutzten Hecken einen Sonnenbrand, erläutert der Zentralverband. Bevor man die Schere oder die Säge ansetzt, sollte man kontrollieren, ob noch Vögel in der Hecke nisten. Aus diesem Grund seien deutschlandweit auch radikale Heckenschnitt von März bis Ende September verboten, nur Formschnitte seien in dieser Zeit erlaubt.
Bei einem Gestaltungsschnitt sollte man sorgfältig arbeiten, um die Pflanze nicht zu beschädigen. Eine Schnur helfe, die Form einzuhalten, raten die Pflanzenexperten. Sie empfehlen den Schnitt in Trapezform, wodurch die Hecke eine breite, blickdichte Basis bekommt. Da die Fläche nach oben dünner wird, bekämen auch die Triebe im unteren Bereich stets genügend Licht ab.