Ab Herbst weniger gießen - So kommen Topfpflanzen durch den Winter
Düsseldorf (dpa/tmn) - Ab Herbst sollten Hobbygärtner ihre Topfpflanzen im Freien weniger gießen. Damit bereiten sie die Pflanzen auf das Winterquartier im Haus vor. Doch nicht alle Pflanzen müssen ins Warme.
Topfpflanzen, die drinnen überwintern sollen, gießen Hobbygärtner am besten jetzt schon weniger. Denn ist der Wurzelballen zu feucht und bemerkt man das über den Winter nicht rechtzeitig, entwickeln die Pflanzen Wurzelfäule. In der Folge können sie absterben. Darauf weist das Blumenbüro in Düsseldorf hin.
Die Experten raten, kurz vor dem Umzug ins Haus die Topfpflanzen noch einmal kräftig zu düngen. So erhalten sie ein Nährstoffpolster für die nächsten Monate. Während des Winters wird nicht gedüngt.
Mehrjährige, nicht winterharte Balkonpflanzen wie die Geranie oder Bougainvillea sollten an einem dunklen Ort bei 10 bis 15 Grad lagern. Vorher schneiden Hobbygärtner sie am besten noch zurück. Sie dürfen erst etwa Anfang bis Mitte Mai - nach den Eisheiligen - wieder ins Freie.
Aber nicht alle Topfpflanzen müssen ins Warme: Das Stiefmütterchen und das Kapkörbchen zum Beispiel überstehen den Winter draußen. Das Blumenbüro rät aber, sie nah an eine geschützte Hauswand zu stellen. Sobald Minusgrade herrschen, sollten die Pflanzen mit Reisig oder Weidenmatten abgedeckt werden. Sonst friert ihr Wurzelballen durch.